Die IG Metall hat für Beschäftigten des Sanitärhandwerks in Nordrhein-Westfalen eine Entgelterhöhung in zwei Schritten durchgesetzt: Zum 1. Januar 2016 erhöhen sich die Entgelte um 2,9 Prozent. In einem zweiten Schritt werden die Entgelte zum 1. April 2017 um weitere 2 Prozent angehoben. Die Ausbildungsvergütungen steigen zu den gleichen Zeitpunkten um 30 bzw. 20 Euro. Darüber hinaus wurde eine Erhöhung der Reise- und Aufwandsentschädigung bei Dienstreisen von 2,6 Prozent bis 23,8 Prozent vereinbart; je nach Entfernung zum Montageort. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Dezember 2017.
Carmen Schwarz, IG Metall-Verhandlungsführerin, zeigte sich zufrieden mit dem Tarifabschluss: „Besonders erfreulich ist, dass die Branche erkannt hat, dass sie im Wettbewerb um Auszubildende gute tarifliche Entgelt- und Ausbildungsbedingungen bieten muss. Am Ende der Laufzeit werden Auszubildende je nach Ausbildungsjahr bis zu 8,3 Prozent mehr Geld in der Tasche haben als heute. Das kann sich sehen lassen.“