Kreis Gütersloh (bit). Für den Hauptkassierer im geschäftsführenden Vorstand der Industriegewerkschaft (IG) Metall in Frankfurt, Jürgen Kerner, ist es völlig in Ordnung, wenn deutsche Firmen sich international breiter aufstellen. Nur müsse daraus eine Win-Win-Situation entstehen mit Vorteilen für beide Handlungspartner. Sprich: Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In der Verwaltungsstelle Gütersloh-Oelde verlangte der Gewerkschafter am Donnerstagnachmittag klare Vereinbarungen der Betriebe mit der IG Metall, damit die Belegschaften vor Ort nicht verunsichert würden. Kerner, in dessen Zust In der Verwaltungsstelle Gütersloh-Oelde verlangte der Gewerkschafter am Donnerstagnachmittag klare Vereinbarungen der Betriebe mit der IG Metall, damit die Belegschaften vor Ort nicht verunsichert würden. Kerner, in dessen Zuständigkeitsbereich die sogenannte Weiße Ware fällt, hatte am Morgen bereits mit dem Betriebsrat und der Geschäftsleitung von Miele in Gütersloh über Industrie 4.0, die vierte industrielle Revolution durch die Informationstechnologie, und sich daraus ergebende neue Geschäftsfelder gesprochen. Beide Seiten seien sich einig darin gewesen, dass die entstehenden Probleme nur gemeinsam angegangen werden könnten. Der Gast aus Frankfurt hält die Herstellung von elektrischen Haushaltsgeräten schon deshalb für wichtig, „weil es die letzte Branche ist, die vor Ort für den Endkunden produziert – und das mit großem Erfolg“.