„Wir sind viele. Wir sind eins.“ Dieses Leitwort, das über der Kundgebung am Montag, 1. Mai, ab 11 Uhr Im Bereich Feldstraße/Dreiecksplatz in Gütersloh steht, sieht der DGB-Kreisverbandsvorsitzende Hans-Werner Heißmann-Gladow als Basis aller gewerkschaftlichen Erfolge. Nach Grußworten von Bürgermeister Henning Schulz (CDU) diskutieren auf dem Podium: Ursula Meschede (IG Metall Gütersloh-Oelde), Heinrich Echterdiek (IG Bau Ostwestfalen-Lippe) und Andreas Oenning (Verdi-Bezirk Bielefeld-Paderborn). Für das Kulturprogramm sorgen die Band Blue Alley und das Spielmobil der Falken.
Heißmann-Gladow sieht die Gewerkschaften vielfältig aufgestellt mit dem einen Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Daraus ergebe sich eine klare Abgrenzung zur AfD. Was die Deutschen an Grundrechten hätten, müsse für alle Menschen im Land gelten, betonte er in einem Pressegespräch. Eine AfD-Forderung, den Euro abzuschaffen, würde nachteilige Folgen für den Arbeitsmarkt haben, erläutert der DGB-Kreisvorsitzende. Seine Forderung: „Wir brauchen mehr Europa, nicht weniger, und haben den Auftrag, das mit unseren Mitgliedern zu diskutieren.“ Klassische gewerkschaftliche Forderungen lauten: allgemeine Verbindlichkeit von Tarifverträgen für alle Arbeitgeber und mehr Mitbestimmung für Arbeitnehmer.