Die 40.000 Beschäftigten in der holzverarbeitenden Industrie in Westfalen-Lippe, zu der Möbelhersteller und -zulieferer zählen, erhalten mehr Lohn. Ihre Entgelte steigen zum 1. Mai um vier Prozent, für Januar bis April erhalten die Mitarbeiter pauschal 300 Euro. Die Auszubildendenvergütung steigt überproportional im Schnitt um rund 50 Euro pro Ausbildungsjahr. Das teilte die IG Metall gestern mit. Der Gehaltstarifvertrag läuft bis zum 30. September 2019. Lucas Heumann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Westfalen-Lippe, nannte die Einigung »vertretbar«. Die dürfte auch für Küchenbauer Nobilia in Verl gelten. Der Branchenprimus ist zwar nicht tarifgebunden, übernimmt in der Regel aber den Flächentarif.