Bundesweit wurde gestern gestreikt, auch in Rietberg. Die Beschäftigten der LEAR Corporation, WP Kemper, den Rietberg-Werken, Upmann, AKE-Knebel und der Heinrich Kuper GmbH zogen mit Kollegen der Homag Bohrsysteme aus Herzebrock-Clarholz vor das Rietberger Rathaus. Mit dem Warnstreik will die IG Metall weiteren Druck auf die Arbeitgeber ausüben. Parallel dazu fanden in Süddeutschland Verhandlungen statt. Bislang haben sich in NRW weit mehr als 80.000 Metaller an den Warnstreiks beteiligt. Bei den letzten Verhandlungen zeigten sich die Arbeitgeber nicht gerade kompromissbereit - weder bei den Entgelten, noch bei der Arbeitszeitssouveränität. Mit den gestrigen Kundgebungen endet die zweite Warnstreikwelle. "Gibt es keine Einigung, wird sich die Eskalation in der Tarifauseinandersetzung weiter verschärfen", befürchtet Hans-Werner Heißmann-Gladow von der IG Metall Gütersloh-Oelde.