Die Industriegewerkschaft (IG) Metall Gütersloh-Oelde hat der Frauenberatungsstelle und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt „Frauen für Frauen“ in Gütersloh eine Spende in Höhe von 1000 Euro überreicht. Das Geld kommt zur rechten Zeit, schließlich ist ein mobiler Beratungsbus für den gesamten Kreis Gütersloh geplant.
Nach Angaben der mit Präventionsaufgaben betrauten Larissa Ranft ist Öffentlichkeitsarbeit gerade bei sexualisierter Gewalt ganz wichtig. „Daher können wir jede Spende gebrauchen“, erklärt Beraterin Stephanie Remmert.
Den Scheck überreichte Beate Kautzmann, die Erste Bevollmächtigte der heimischen IG Metall. Sie erklärte, der Vorstand habe sich entschlossen, in diesem Jahr erneut eine Spende an Organisationen zu geben, die sich um Probleme von Frauen kümmern. „Zum Internationalen Frauentag gehen wir eher auf die politische Schiene“, erklärte die Gewerkschafterin. Früher seien die IGM-Mitgliedsfrauen direkt bedacht worden. Kautzmann bot bei dem Termin eine Verlinkung der IG-Metall-Internetseite mit der der Beratungsstelle an. „Das wäre super“, freute sich Remmert. Probleme am Arbeitsplatz kämen bisher kaum bei ihnen an. Kautzmann zeigte auf, dass sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz individuell zu sehen sei. „Jede Frau sieht das anders“, so die Bevollmächtigte.
Mit einer neuen Präventionsstelle wende man sich an junge Frauen ab 15 Jahren, berichtete Larissa Ranft und sprach auch die sexualisierte Gewalt im Internet an. Thematisiert wurde ferner die Lage von Flüchtlingsfrauen.