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3500 Euro für den AK Asyl

Die Aufgaben des Arbeitskreises (AK) Asyl der evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh erachtet die Industriegewerkschaft (IG) Metall Gütersloh-Oelde nach eigener Aussage als wichtig. Daher hat die erste Bevollmächtigte Beate Kautzmann vor Kurzem eine Spende in Höhe von 3500 Euro an die AK-Vorsitzende Barbara Brinkmann überreicht. Damit setze die Gewerkschaft auch ein Zeichen für Toleranz, erklärte Beate Kautzmann, die sich die gesamte Einrichtung in der Kirchstraße vorstellen ließ. Nach den Worten der Vorsitzenden Brinkmann gebe es in Gütersloh keine Schwierig Damit setze die Gewerkschaft auch ein Zeichen für Toleranz, erklärte Beate Kautzmann, die sich die gesamte Einrichtung in der Kirchstraße vorstellen ließ. Nach den Worten der Vorsitzenden Brinkmann gebe es in Gütersloh keine Schwierigkeiten. Aber es werde immer wieder gefragt: „Warum macht ihr das noch?“. So seien die Spendeneinnahmen zurückgegangen. Dabei sei die Betreuungsarbeit heute intensiver als in vergangenen Jahren.

Barbara Brinkmann erläuterte: „Jetzt geht es um Begleitung und Unterstützung bei Arbeits- und Wohnungssuche.“ Hier nannte sie besonders Behördengänge. „Viele gute Beispiele für Integration gibt es“, so die Vorsitzende. Aber auch diese brauchten Unterstützung. „Die Evangelische Kirche stellt die Räume für die Sprachkurse kostenlos zur Verfügung. Das Café Connect ist ein gemeinsames Projekt der Flüchtlingsberatung, der Diakonie und des Arbeitskreises“, berichtete Brinkmann, die selbst Presbyterin ist. Ganz deutlich hob sie im Lauf des Gesprächs hervor: „Ohne die vielen Ehrenamtlichen wäre es eine Katastrophe.“ Dabei zeigte sie auf: „Es werden noch Paten für Familien gesucht.“ Es gehe in der Regel um Alltagsbewältigung. Im Gespräch über Flüchtlinge und Asylsuchende sowie die entsprechenden Vorschriften empörte sich die Vorsitzende. „Es ist ein Skandal, dass Nichtanerkannte keine Sprachkurse bekommen, obwohl sie oft viele Jahre hier in der Stadt leben.“

Die Spende an den Arbeitskreis bezeichnete Beate Kautzmann dabei auch als „ein politisches Statement für Demokratie und Menschlichkeit“. Barbara Brinkmann dankte für die finanzielle Unterstützung, die der Arbeitskreis sehr gut gebrauchen könne. Zur nächsten Delegiertenversammlung der IG Metall Gütersloh-Oelde am Montag, 3. Dezember, will Beate Kautzmann dem Arbeitskreis die Gelegenheit geben, sich vorzustellen.

Anschließend ging es ins Café Connect, wo Betty Winter als Ansprechpartnerin zur Verfügung steht und viele Projekte vorstellte. So helfen unter anderem der ehrenamtliche Dolmetscher Ivan Almansour und Said Morad, der in dem Café arbeitet. Beide sind aus Syrien geflohen.